TSV Partenstein – TV Roßtal 21:27 (9:13)

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Spessartpiraten erbeuten beide Punkte gegen Partenstein

Es war nicht Valentinstag in Frammersbach, sondern Holzmarkt. Doch auf dem Holzmarkt befanden sich nur diejenigen, die dachten, es würde ein Spaziergang für die Heimmanschaft werden. Doch nur am Anfang prallten die Roschtler Kaffeefahrtler wie Rührei in der Teflonpfanne an der Partensteiner Abwehr ab, bis auch der letzte nicht Rückraumspieler Zugang zum Spiel fand. Ab hier bewahrheitete sich das diesjährige Polsterparadoxon der surrealen Zahlen auf der Anzeigetafel. Je schlechter die Erschde spielt, desto höher gewinnt sie. Dieses Paradoxon kann übrigens nur durch die Rumpftruppentheorie konterkariert werden (Bruck, quod erat demonstrandum), meinte sogar der lokale Vorstand des Daniel Sauer Fanclubs DSDS. Durch die frühe Verletzung des Reinhold P. geb. S. konnten wir zumindest im Rückraum beide Kriterien erfüllen, womit auch klar war, dass wir uns nicht auf dessen direkte Freiwurfstärke verlassen konnten. Dafür sprangen die Außen in die Bresche. Bresche? An dieser Stelle des Berichts fragt sie der geneigte Leser des öfteren was das überhaupt ist. Eine Bresche ist eine Lücke, die von Angreifern in eine Burg- oder Festungsmauer gerissen wird, um einen Sturmangriff zu ermöglichen. Die Bezeichnung kam zu Beginn des 17. Jahrhunderts auf und wurde von dem französischen Wort „bréche“ abgeleitet, welches wiederum dem altfränkischen Wort „breka“ für „brechen“ entlehnt wurde. Bei mittelalterlichen Befestigungsanlagen (Burg- oder Stadtmauern) wurden Breschen mit Hilfe von unterirdischen Stollen (Sappen) vorbereitet, die das Fundament der Mauern an einer Stelle aushühlten, und dann mit der Unterstützung von Belagerungsgerät (=Rückraumkanonen) zum Einsturz gebracht werden konnten.
(Quelle Wikipedia, http://de.wikipedia.org/wiki/ Bresche ).
Nach diesem Exkurs zurück zu den Außen. Eiskalt verwandelte der Fuchser die Siebenmeter und zündete ein Feuerwerk mit Köpfchen. Da wollte natürlich sein Pendant, der wandelnde Handball-Insider der Region, ihm in nichts nachstehen. Jetzt könnte man noch von Tobi-Wan-Kenobi oder Hirschi, der attracktiven Schlange, sprechen, oder die oder den Heu-schrecken verbreiten, aber genug vom Spiel und Schachtelsätzen.
TSV Partenstein: Andorka (Tor), Hartig (Tor; n.e.), Dunst (Tor; n.e.), Baudisch 8/2, Ferencsik 4, Hespelein 3, Farkas 3, Pürckhauer 2, Diehl 1, Reiss, Hemmelmann, Fietz, Mo. Kunkel (n.e.)
TV Roßtal: Neukirchen (Tor), Blaßneck (Tor; n.e.), Brandscher 8/5, Schmidt 7, Hartmann 3, Hirschsteiner 3, Franke 2, Matthias 1, Wild 1, Stockfleth 1, Polster 1, Schoberth, Nepf
Siebenmeter: TSV Partenstein 3/2 – TV Roßtal 5/5
Zeitstrafen: TSV Partenstein 2 (Diehl, Hespelein) – TV Roßtal 2 (Franke, Schoberth)
Schiedsrichter: Drummer/ Herpolsheimer (Erlangen)
Zuschauer: 200 in der Frammersbacher Heuberghalle
Spielfilm: 0:1 (3.min), 2:2 (4.), 4:2 (9.), 4:5 (16.), 7:7 (20.), 7:10 (23.), 8:13 (29.), 9:13 (30.), 10:15 34.), 12:18 (39.), 14:21 (45.), 17:21 (48.), 18:24 (52.), 20:26 (57.), 21:27 (58.)
Auf der Rückfahrt trafen wir im amerikanischen Schnellrestaurant (übrigens eines der schönsten ganz Deutschlands) den 40 Millionen Mann Javi Martinez vom FC Bayern München. Warum sich dieser als Bastian Pastewka verkleidet hatte, erschloß sich uns allerdings nicht so wirklich. Den Tatort verpassten wir leider.
Jetzt bleibt nur noch von Ipad Mike die philosophische Frage zu klären, wer vortritt hat wenn Alter und Schönheit in eine Person füllt.
Danke an Maxi, Günther und die Skywalkers (weiss jetzt nicht adhoc ob Darth Vader politisch korrekt wäre).
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[Hier zum Bericht aus Partenstein]

Glosse (?) von Thorsten Neukirchen

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