HC Erlangen III – TV Roßtal 36:29

Dem Coach ist nicht bange – Roßtals neuer Trainer gewinnt Niederlage etwas Positives ab
Es war eine Niederlage, die zu erwarten war. Mit 29:36 haben die Landesliga-Handballer gegen Tabellenführer HC Erlangen verloren. Für den neuen Trainer Wolfgang Schmidt kein Beinbruch, doch spätestens ab dem kommenden Wochenende wird es im Abstiegskampf ernst.

Als die Niederlage in Erlangen feststand, richtete Wolfgang Schmidt seinen Blick direkt auf die kommenden Aufgaben. „Die Einstellung war top, der Kampfgeist super. Das gibt Hoffnung für die nächsten Spiele“, sagte Schmidt, der die Roßtaler seit Ende Dezember betreut und die Nachfolge des zurückgetretenen Klaus Jahn antrat. Am kommenden Wochenende ist die HSG Lauf/Heroldsberg zu Gast, ein Team aus dem Mittelfeld. Da dürften die Trauben dann auch nicht ganz so hoch hängen wie in Erlangen.
„Die Erlanger stehen nicht umsonst ganz oben“, zollte Schmidt dem Gegner nach der Partie Respekt. Der beeindruckte vor allen Dingen mit seinem temporeichen Spiel, das die Roßtaler ein ums andere Mal vor Probleme stellte. Nach ausgeglichenen ersten zehn Minuten zogen die Hausherren unwiderstehlich davon und führten zur Halbzeit mit 20:13.
Doch Roßtal gab sich nicht geschlagen. Im zweiten Durchgang erwischten sie einen Traumstart mit zwei Toren am Stück, bauten darauf auf und kamen langsam an die Erlanger heran. Beim Stand von 31:28, elf Minuten vor dem Ende, hätte die Partie kippen können, doch Roßtal musste dem schnellen Spiel der vorangegangenen Minuten Tribut zollen und handelte sich, wie in der ersten Hälfte, einige unnötige Treffer ein. Das Ergebnis fiel mit sieben Treffern Differenz zu hoch aus.
„Wir werden nun die Woche über intensiv im Training arbeiten und uns auf den nächsten Gegner einstellen“, kündigte Trainer Schmidt an, der nach eigenem Bekunden mit der Trainingsbeteiligung seiner Akteure zufrieden ist. „Ich habe den Eindruck, dass jeder in der Mannschaft weiß, worum es geht.“ Wenn die Roßtaler noch aus eigener Kraft den Gang in die Bezirksoberliga vermeiden wollen, ist ein Sieg Pflicht.Das weiß auch Trainer Wolfgang Schmidt: „Im nächsten Spiel geht es schon ans Eingemachte.“
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TV Roßtal: Meyer, Butze – Franke 3, Wild 1, Matthias 4, R. Gerbing, N. Gerbing 1, Brandscher 4, Schmidt 1, Nepf 3, Stockfleth 1, Wick 1, Hirschsteiner 6, Schoberth 1.

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