Und wieder ein Endspiel. Diesmal gegen einen direkten Konkurenten im Abstiegskampf, dem Post SV aus Nürnberg. Derby hin oder her, für unsere Erste geht es nur noch ums Gewinnen. Das mekte man den Spielern um Wolfgang Schmidt in der ersten viertel Stunde deutlich an. Es magelte im Angriff an Entschlossenheit, so dass sich immer wieder Stockfehler einschlichen, die die Postboys ihrerseits durch Gegenstöße und 1. Welle in Tore ummünzten. Aber auch sie taten sich im Positionsangriff schwer, denn da würde sichtlich Schwerstarbeit von den Rosstalern verrichtet. So legte Post immer wieder vor aber konnte sich nicht absetzen. Beim 12:9 war der größte Abstand des gesamten Spiels zu verzeichnen. Und wenn die Gäste etwas können, dann kämpfen. So wurden den Postlern zum Ende der ersten Hälfte kaum noch gute Einwurfmöglichketen gegönnt und man konnte bis zur Halbzeit auf ein 13:13 wieder aufschliessen.
Die zweite Hälfte wurde deutlich durch Tempohandball geprägt. Beide Mannschaften suchten ihr Heil in der Offensive. Emotional fing es in der, auch durch Rosstaler Fans, sehr gut besuchte Herriedener Halle an zu kochen. Jeder Erfolgsmoment wurde genutzt um sich und seine Mitspieler zu pushen. Dennoch konnte keine der Mannschaften das Momentum nutzen und sich entscheidend absetzen. Als die Gäste 10min vor Schluss mit zwei Toren zum 28:26 in Führung lagen, schlugen die Postboys mit einem 3:0-Lauf wieder zurück und gengen ihrerseits wieder in Front. Man ahnte Schlimmes in diesem Moment. Wie der gesamte Spielverlauf schon zeigte, schwang das Pendel wieder zurück zur Rosstaler Seite, die u. a. durch zwei sicher verwandelte 7-Meter auf 31:29 vorlegten. Post kam aber nochmal. Zwei einfachen Rückraumtoren, welche zuvor selten gelangen, konnte Rosstal noch eines dagegensetzen, was in der Endabrechnung reichen sollte. Den Postboys war in den letzten Sekunden nicht mehr vergönnt, gegen die sich mit aller Macht dagegenstemmenden Rosstalern, zum Torerfolg zu kommen, So dass ein 31:32 an der Anzeigetafel zu lesen und !!!AUSWÄRTSSIEG!!! von der Erschdn zur hören war.
Da Butz