Am Donnerstag, den 12. Februar war es soweit. Am Weiberfasching machte man sich nicht auf ins Faschingsgetümmel, sondern zu einem Handballspiel der „besonderen Art“.  Wir fuhren zum zweiten Mal nach Flügelrad um das abgebrochene Spiel (welches ja leider ins Wasser fiel) nachzuholen und natürlich um die zwei Punkte mit nach Hause zu nehmen.
Bereit für den „Kampf“  um die zwei heiß ersehnten Punkte im Abstiegskampf, stand die Mannschaft um 20:15 Uhr zum Anpfiff an der Mittellinie und los ging ein spannendes, körperbetontes Spiel. Von den schon jetzt teilweise unfairen Rufen der heimischen Zuschauer ließen wir uns nicht verunsichern und starteten mit einigen schönen Rückraumtoren in die Partie.
Es war wie schon beim ersten Hinspiel ein Handballkrimi, denn beide Mannschaften schenkten sich nichts. Vom 1:1 über das 6:6 bis hin zum 12:12 erkämpften sich die Roßtaler Damen schließlich ein verdientes Halbzeitergebnis von 15:13. Allerdings fiel der Pausentee für die heimischen Zuschauer aus – stattdessen wurden erstmal die wieder entstandenen kleineren (wie uns erklärt wurde) Kondenswasserpfützen mittels „fahrenden“ Schlauchbooten auf dem Hallenboden entfernt – wollten doch die Gastgeberinnen selbst keine nassen Füße bekommen. Bei diesem Anblick wurde einem nur angst und bange und man hoffte, dass sich das Ereignis vom 6. Dezember nicht nochmal wiederholen würde.
Der schrille Ton der Anzeigentafel erklang und so traten die Damen mit neuer Energie und dem nochmals gesteigerten Ehrgeiz es den pöbelnden Heimfans zu zeigen zur zweiten Halbzeit an.
Wie erwartet ging es spannend weiter denn die Roßtalerinner vergaben erstmal ihre Führung durch mehrere Zeitstrafen und einem anstrengendem Kampf in Unterzahl. Doch das durfte es noch nicht gewesen sein. Wir nahmen uns also noch einmal zusammen und ließen uns durch die hitzige Stimmung in der Halle nicht durcheinander bringen und erzielten durch konzentrierte Angriffe und eine hervorragenden Abwehr, welche im Verlauf der restlichen zweiten Halbzeit insgesamt nur 5 Tore der Gegnerinnen zuließ, den erwünschten und wohlverdienten Sieg mit einem Endstand von 20:18!!
Es war also geschafft die hitzige Rutschpartie in Flügelrad – mit der diesmal nur der Schiri Bekanntschaft machen durfte –  war überstanden und die zwei Punkte können verdient auf unser Konto gebucht werden.
 
Aufstellung: B. Zimmermann, M. Schrader (1), C. Brandscher (3/1), M. EIsgedt , S. Eisgedt , S. Strecker (2), N. Wick (1), L. Barton, R. Spreiter (8), S.Becker (3), I. Schmidt (2),  S. Löslein
Bericht Fürther Narichten