Aufstieg ist zum greifen nahe
Für die Gäste aus Nürnberg lief es zuletzt nicht so optimal. Durch Niederlagen gegen Mögeldorf, Altenberg und Gunzenhausen verabschiedete sich der Tuspo aus dem Aufstiegsrennen und hatte vor dem Spiel gegen die Landesligareserve nur theoretische Chancen den dritten Platz noch zu erreichen. Für die „Zwädde“ lief dafür alles nach Plan. Seit Januar musste man keine Niederlage mehr hinnehmen und belegt somit in der Rückrundentabelle den zweiten Platz hinter dem Bezirksligameister aus Bad Windsheim. Und mit einem weiteren Sieg könnte man den Verfolger aus Ansbach weiter auf Distanz halten.
Beide Mannschaften starteten sehr durchwachsen in die Partie, somit wechselte zu Beginn die Führung immer wieder hin und her. Im Laufe des weiteren Spiels erlaubten sich beide Teams abwechselnd Schwächephasen, wodurch der Kontrahent, die Führung ausbaute, bzw. den Rückstand verkürzte. Zuerst zogen die Gäste nach einem 3:3 auf 4:7 davon, ehe die Roßtaler wieder zum Ausgleich kamen (9:9). Bis zum Pausenpfiff spielten sich die Männer von Sebastian Schuh einen Ein-Tore-Vorsprung heraus (13:12).
Auch die zweiten 30 Minuten unterschieden sich dann nicht sonderlich von den ersten. Zu Beginn zog Roßtal auf 15:12 davon, ehe die Nürnberger wieder auf 16:14 verkürzten. Zwischenzeitlich schenken beide Mannschaften reihenweise Bälle her, welche der Gegenüber dann aber auch nicht zu verwerten wusste. Als man kurz vor Schluss mit zwei Mann unterzahl spielte, glichen die Gäste noch ein letztes Mal aus (19:19), ehe die Hausherren den Sack zu machten. Am Ende gewann die „Zwädde“ in einem unspektakulären Spiel mit 24:20.
Somit hat die Landesligareserve aus Roßtal weiterhin drei Punkte Vorsprung auf die nächstjährige Landesligareserve aus Ansbach. Mit einem Sieg am kommenden Wochenende in Feuchtwangen, könnte man den Aufstieg bereits perfekt machen. Gewinnt die HG jedoch gegen Altenberg und der TVR verliert, käme es am 16. April zum Showdown in der Roßtaler Mittelschulhalle, wenn Drittplatzierte den Viertplatzierten zum Saisonfinale empfängt.
Für den TVR spielten: Gerbing T., Kurrer; Halmen 9, Ehrmann 3, Schmidt, Auerochs 1, Cisse 5, Meyer M. 2, Potjans, Meßthaler, Jordan 1, Bühler2, Haltrich 2, Wild.
 
Thomas Köhler