TSV Weißenburg – TSV Roßtal I 25:40 (15:20)

Am vergangenen Wochenende stand für die Damen I das dritte Auswärtsspiel der Saison an. Mit dem TSV Weißenburg wartete der nächste Aufsteiger in die Bezirksoberliga – und auch wenn wir als Favoritinnen in die Partie gingen, war klar, dass man den Gegner keinesfalls unterschätzen durfte.

Wir starteten konzentriert und fanden gut ins Spiel. Bereits nach wenigen Minuten konnten wir uns mit 1:4 absetzen und zeigten, dass wir die stärkere Mannschaft sein sollten. In der Folge entwickelte sich jedoch ein ausgeglichener Schlagabtausch. Vor allem in der Abwehr fehlte uns phasenweise der letzte Zugriff, sodass Weißenburg immer wieder zu einfachen Toren kam. Mit einer 15:20-Führung ging es schließlich in die Halbzeitpause.

In der Kabine fand der Coach deutliche Worte: Wenn wir in der Defensive nicht konsequenter zupacken, würden wir uns das Leben unnötig schwer machen. Einig waren wir uns alle darin, dass das kein taktisches Problem war – sondern eine Frage der Einstellung.

Nach Wiederanpfiff versuchten wir, mit neuer Energie und mehr Biss in der Abwehr ins Spiel zu starten. Das gelang allerdings nur teilweise, dafür lief der Angriff umso besser. Besonders unsere Torhüterinnen hielten uns mit starken Paraden im Spiel und entschärften gleich drei Siebenmeter – ohne sie hätten wir wohl deutlich mehr als die ohnehin 25 Gegentore kassiert. In der Schlussphase konnten wir durch einige schnelle Gegenstöße das Tempo nochmal anziehen und den Vorsprung weiter ausbauen. Am Ende stand ein souveräner 25:40-Auswärtssieg auf der Anzeigetafel.

Auch wenn das Ergebnis deutlich ausfiel, wissen wir, dass es im Abwehrverhalten noch Luft nach oben gibt. Daran wollen wir in den kommenden Trainings ansetzen – um auch im nächsten Spiel wieder mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung zu überzeugen.

 

Duschbewertung:

Die Duschen am Wochenende waren ein Erlebnis für sich. Vor der Kabine hing ein mysteriöser Automat, in den man Wertmarken einwerfen konnte – vermutlich um die Dusche zu aktivieren… die es allerdings nicht gab. Von den drei Duschen funktionierte gerade einmal eine, sodass ein echtes „Duschroulette“ entstand. Wasserstrahl und Temperatur konnten sich sehen lassen, doch Ablagen für Shampoo oder Duschgel gab es keine. Ein Spiegel war ebenfalls nicht vorhanden! Gegen den Boden ist hingegen nichts einzuwenden, dennoch erschien das allgemeine Duschareal etwas gewöhnungsbedürftig, sodass Adiletten dringend empfohlen werden. Fazit 3,5/10.