TuS Feuchtwangen – TSV Roßtal II 26:41 (10:19)

Zwädde im zweiten Spiel mit Kantersieg gegen Feuchtwangen  

Der Saisonstart gestaltet sich aktuell etwas zäh durch die letzte Spielabsagen hatte man eine Woche spielfrei. Dies stand aber dem Gesamtergebnis gegen Feuchtwangen nicht im Weg.  

Verstärkung im dezimierten Kader zahlt sich aus 

Mit den kurzfristig eingesprungenen Spielern Wolf Hagen (im Tor) und Timo Matschl konnte der Kader sinnvoll ergänzt werden. Beide trugen maßgeblich zum Erfolg bei und vor allem der bärenstarke Wolf sorgte mit starken Paraden und sicherem Rückhalt dafür, dass die Anfangsphase nicht zum Stolperstein wurde. 

Erste Halbzeit: Fehlstart verhindert – Tempogegenstöße als Schlüssel 

Die ersten Minuten des Spiels waren noch von Nervosität und Abschlussproblemen geprägt. Technische Fehler und eine gewisse Abschlussschwäche verhinderten zunächst eine frühe Führung. Doch dank der starken Torhüterleistung geriet die Zwädde nicht ins Hintertreffen. Nach etwa zehn Minuten fand das Team besser ins Spiel und nutzte vor allem Tempogegenstöße, um einfache Tore zu erzielen. Besonders erfolgreich dabei: Lars- ich hab heute Bock-Schmidt, der sich damit nahtlos in die Familie der zahlreichen und talentierten Roßtaler Schmidts einreiht. Bis zur Halbzeit konnte ein komfortabler 9-Tore-Vorsprung herausgespielt werden. Einziger Kritikpunkt: Die Abwehr agierte stellenweise zu passiv und ließ dem Gegner zu viel Raum. 

Zweite Halbzeit: Vorsprung ausgebaut – Konzentration lässt nach 

Die zweite Hälfte ist schnell erzählt: Der Vorsprung wurde weiter ausgebaut, die Partie war früh entschieden. Allerdings schlichen sich im Laufe des Spiels einige Nachlässigkeiten ein, wodurch Feuchtwangen immerhin 16 Treffer im zweiten Abschnitt erzielen konnte. Dennoch war der Sieg nie gefährdet und das Endergebnis spiegelt eine konstante Leistung der Zwädden wider. 

Fazit und Ausblick 

Mit der vorhandenen Kaderstärke war das Ergebnis sehr zufriedenstellend. Die Mannschaft zeigte phasenweise ihr Potenzial, auch wenn in der Defensive noch Luft nach oben bleibt. In zwei Wochen wartet mit Tuspo Nürnberg ein starker Gegner – ein Absteiger aus der BOL. Hier wird eine konzentriertere und aggressivere Abwehrleistung notwendig sein, um erneut erfolgreich zu sein.