Äußerst knapp verpasste die männliche B-Jugend am vergangenen Wochenende ein weiterkommen in der Bayernligaquali. Dies hätte bedeutet, dass man auch bei einem Ausscheiden in der letzten Runde den Platz in der Landesliga sicher hätte. Nun muss der roßtaler Nachwuchs an diesem Sonntag nochmals alles in die Waagschale schmeißen, um das selbst gesteckte Ziel Landesliga zu erreichen.
In der letzten Runde genießt der TSV wieder Heimrecht und empfängt mit dem TSV Wertingen ebenfalls einen Bayernligaabsteiger und mit der SpVgg Diepersdorf, dem ETSV 09 Landshut und der HSG München West drei Mannschaften, welche sich zuletzt in der der Landesliga durchsetzen konnten.
Durchaus bewusst, dass man als Favorit in diese Fünfergruppe startet, verdeutlichen vor allem zwei Spiele aus der Bayernligaquali, dass das Weiterkommen vollends in der eigenen Hand liegt, jedoch definitiv kein Spiel ein Selbstläufer wird:
Während man gegen den Tabellenletzten Forst United eine desolate Leistung ablieferte und man auf Grund dieser bitteren Niederlage den späteren Turniersieg verspielte, zeigte man gegen die HSG Isar-Loisach das volle Potenzial und bescherte in einer starken Partie, der Handballspielgemeinschaft die einzige Niederlage an diesem Tag.
In der letzten Qualifikationsrunde in heimischer Halle weiß man also durchaus um die eigenen Stärken und will dementsprechend auf das letztere Spiel aufbauen. Um das Ticket für die nächstjährige Landesligasaison zu lösen ist mindestens Platz zwei von nöten.
Der erste Kontrahent aus dem Nürnberger Land, die SpVgg Diepersdorf, erkämpfte sich in der ersten Runde den zweiten Platz in der Landesligaquali. Damals setzte man sich unteranderem im letzten Spiel mit einem knappen 13:12 gegen die HSG München West durch. Während man in Runde eins beinah aus der Landesligaquali ausschied und das entscheidende Spiel eben gegen die HSG München West erst in den letzten Minuten zu eigenen Gunsten drehte, setzten sich die Mittelfranken im zweiten Turnier als Tabellenerster gegen alle Konkurrenten durch, wenngleich die entscheidende Partie gegen den TSV Landsberg erst im Siebenmeterwerfen gewonnen wurde.
In Partie zwei trifft man mit dem TSV Wertingen ebenfalls auf einen Bayernligaabsteiger. Genau wie der TSV Roßtal stiegen die Schwaben nach der ersten Runde aus der Landesligaquali in die nächsthöhere Liga auf. In Fürstenfeldbruck war jedoch nichts zu holen und so muss die Mannschafft aus dem Landkreis Dillingen in der letzten Runde gleichermaßen alles auf eine Karte setzen.
Das dritte Spiel geht gegen die Eisenbahner aus der niederbayerischen Landeshauptstadt. Als Tabellendritter in Runde eins, sicherte sich der ETSV Landshut einen Platz für die zweite Runde in der Landesligaquali. In dieser hatte man lediglich mit der zweiten Mannschaft der Jugendakademie Großwallstadt einen Kontrahenten, gegen den man sich am Ende nicht durchsetze. Der Kirchheimer SC (23:11) und der TSV Weilheim (25:16) wurden letztendlich dominiert und man sicherte sich als Zweitplatzierter den Platz in der letzten Runde für die Landesligaqualifikation.
Der letzte Gegner kommt aus der bayerischen Landeshauptstadt und spielte wie erwähnt in der ersten Runde in der gleichen Gruppe wie die SpVgg Diepersdorf. Auf Grund der Niederlage im letzten Spiel gegen das Team aus dem Nürnberger Land musste das Weiterkommen im Siebenmeterwerfen gegen den SV Buckenhofen erkämpfen werden. Und auch in Runde zwei machte es die HSG München West spannend. Nach einem Unentschieden gegen den TV Bad Tölz hieß es nach dem letzten Turnierspiel erneut: Entscheidung im Siebenmeterwerfen! Und aufs Neue behielten die Oberbayern die Nerven und löste mit einem Sieg das Ticket für die letzte Runde Landesligaquali.
Der Nachwuchs aus der Marktgemeinde geht zuversichtlich in dieses Heimturnier und wird alles daran setzten am Ende erfolgreich seinen Platz für die Landesligasaison 2019/20 zu sichern.
