TV Roßtal II – Post SV Nürnberg 23:44 (12:21)

Am vergangenen Samstag musste die Landesliga-Reserve ihre bislang höchste Saisonniederlage einstecken. 15 Minuten guter Handball reichten eben nicht aus, um dem Tabellenzweiten auch nur ansatzweise Paroli zu bieten. [Bilder]
Eigentlich hatte man bis zum 10:10 eine absolut ausgeglichen Anfangsviertelstunde gesehen. Das Schlusslicht aus Roßtal hielt bravours dagegen, war jedoch wenige Minuten später bereits geschlagen. Was war passiert? Die Escher-Sieben brach zur Mitte der 1. Hälfte komplett ein und brachte plötzlich überhaupt nichts mehr zustande. Mit acht Treffern in Folge machte Zirndorfs schärfster Verfolger kurzen Prozess und sorgte früh für eine Vorentscheidung. Die Nürnberger, die noch immer im Kampf um den Aufstieg mitmischen, erzielten acht Treffer in Folge zum 10:18 und konnten beim Stand von 12:21 beruhigt in die Kabine gehen.
Ein Aufbäumen der Hausherren, wie es noch ansatzweise in Lichtenau in der Vorwoche der Fall war, blieb diesmal aus. Nach dem Wechsel hatten sich die Roßtaler komplett aufgegeben, während der Post SV erst gar nicht daran dachte, einen Gang runterzuschalten. Fast acht Minuten brauchten die Hausherren, um den ersten eigenen Treffer zu erzielen – auf der anderen Seite hatte es zu diesem Zeitpunkt bereits sieben Mal „geklingelt“. Spätestens beim 13:33 zeichnete sich ein richtiges Debakel für die Escher-Sieben ab. Eine Schlussphase mit 10:11 Toren verhinderte, dass es nicht noch schlimmer kam.
Das Team sollte am kommenden Samstag alles daran setzen, eine ähnliche Packung zu vermeiden. Dann geht es nämlich zum MTV Stadeln, der bekanntlich ebenfalls noch Ansprüche auf die Meisterschaft erhebt.
TVR: Thomas Zäller, Armin Hermes, Sebastian Kurrer – Harald Heindel 1, Dominik Jordan 1, Michael Auerochs 2, Clemens Lohmüller 1, Sebastian Wick 12/3, Fabian Eggen 1, Niklas Gerbing 5, Rene Gerbing, Luca Niszery 1.

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