Es war das erwartet schwere Spiel in Schwabach, welches mit viel Kampf gewonnen werden konnte. Aber der Reihe nach; Die Schwabacher konnten wieder auf zwei ihrer wichtigsten Stützten im Rückraum, die sie in der Hinrunde schmerzlichst vermisst haben, zurückgreifen. Auch deswegen wollten sie versuchen dem ungeschlagenen Tabellenersten ein Bein zu stellen. Die ersten Angriffe der Erschden liefen flüssig , von einer stabilen Abwehr war man aber weit entfernt. Ein ums andere Mal ließ man sich von den beweglichen Schwabachern überlaufen. So gestaltete sich ein reges Hin und Her, in der die Roßtaler immer einen 2-3 Tore Vorsprung hatten, aber schön anzuschauen, war es sicher nicht. Die Quote an technischen Fehlern war auch recht hoch und entfachte einiges Kopfschütteln bei Wolfgang Schmidt. Zum Ende der ersten Halbzeit hin konnten noch ein paar Angriffe der Schwabacher zunichte gemacht werden, so dass mit einem 15:19 die Seiten gewechselt wurden.
Allen war klar, dass das bei weiten noch nicht durch war. Immer wenn man dachte die Erschde fängt sich, kam postwendend eine überhastete Aktion im Angriff oder eine Unachtsamkeit in der Abwehr. Doch eine Sache war an diesem Tage ausschlaggebend: der Wille, zur Not auch über den Kampf, das Spiel zu gewinnen. Hätte man in den letzten drei Minuten das Handball spielen nicht eingestellt wären ein höherer Sieg drin gewesen aber zwei Punkte sind zwei Punkte und Schwabach wird ganz sicher in der Rückrunde in der Tabelle noch einige Plätze gut machen.
Es spielten: Brandscher O., Butze (beide Tor), Heldauer(7), Franke (6/1), Nepf (1), Gruber (1), Kurrer, Brandscher A. (10/8), Gerbing, Wild, Matthias (2), Schmitt (5), Schobert, Fröschel (3)
Bericht: Robert Butze
Bericht Fürther Nachrichten
