Obwohl die Roßtaler Landesliga-Reserve erneut mit einem dezimierten Kader antreten musste, schlug sie sich beim TV Windsheim über weite Strecken doch recht wacker. Am Ende gab es mit 31:26 die erwartungsgemäße Niederlage, wobei mit einer größeren Effektivität in der Chancenverwertung vielleicht sogar noch mehr drin gewesen wäre.

Es war Torhüter Sebastian Kurrer, der die Gäste in der Anfangsphase mit einigen tollen Paraden im Spiel hielt. Bis zum 9:7 aus Sicht der Hausherren gelang es der Escher-Sieben, das Spiel offen zu gestalten und immer wieder selbst Lücken in die kompakte 6:0-Abwehr der Bad Windsheimer zu reißen. Einziger Schönheitsfehler: Die Zeit zwischen der 20. und der 40. Minute, als man den Gastgebern dann klar unterlegen war und in dieser Phase ganz einfach zu viele Fahrkarten schmiss. Nun hatte man deutlich mehr Schwierigkeiten, zu klaren Torgelegenheiten zu kommen als noch in der Anfangsphase, außerdem gingen die Roßtaler jetzt oft zu überhastet zu Werke. Ein Jochen Pelz wie in der Vorwoche hätte dem Aufbauspiel nun gut getan. Bad Windsheim nutzte dies eiskalt aus und ging zwischenzeitlich mit zehn Treffern in Führung (22:12). In der Folge war es dann aber der TV Roßtal, der fortan den Ton angab und nun seinerseits Bad Windsheimer Fehler nutzte, um den Abstand wieder zu minimieren. Mit einem 8:2-Lauf war man beim 24:20 plötzlich wieder in Schlagdistanz, konnte am Ende jedoch den Abstand nicht noch weiter verkürzen. So brachte der Gastgeber den Vorsprung letztlich souverän über die Zeit, mit dieser 26:31-Auswärtsniederlage konnte das Escher-Team aber mit erhobenem Haupt das Feld verlassen.
TVR: Sebastian Kurrer, Armin Hermes – Harald Heindel, Dominik Jordan 4, Clemens Lohmüller 3, Sebastian Wick 5/1, Fabian Eggen 3, Niklas Gerbing 7, Manuel Erben, Thomas Zäller 2, Luca Nieszery 3