Sonntag, 29.10.2023, 17 Uhr
Herbe Niederlage für Roßtaler Reserve – Zwädde verliert zweite Halbzeit mit 11 Toren Differenz
Mit der realistischen, aber positiven Ambition, eine bestmögliche Leistung zu zeigen, ging die Mannschaft vom Trainergespann Hitzler/Gerbing in den vergangenen Heimspielsonntag – hatte man mit den Gästen aus Schwabach einen Gegner zu Gast, der sich den Aufstieg in die Landesliga zum Ziel gesetzt hatte.
In der ersten Halbzeit sah es auch tatsächlich zwischenzeitlich so aus, als könnte man die selbst gesteckten Ziele erreichen. Nach anfänglicher Unsicherheit und Schwierigkeiten mit der gegnerischen linken Angriffs-, bzw mit der eigenen rechten Abwehrseite, geriet man früh ins Hintertreffen, konnte sich dann aber wieder heranspielen. Dies gelang auch durch den Einsatz des Rückkehrers (und somit freigespielten) Christoph Nepf sowie Edeljoker Sören Hirschsteiner. So fand man nach und nach ins eigene Spiel und kam immer wieder auf zwei Tore heran. Durch einen unglücklich verspielten letzten Angriff und schnellem Gegentor ging es mit dem Stand von 17:21 in die Halbzeitanalyse.
Besagte Analyse sowie die daraus gezogenen Schlüsse konnten die Gastgeber zunächst leider überhaupt nicht umsetzen. Die Gäste schienen die richtigen Schlüsse gezogen zu haben und nutzten die roßtaler Schwäche aus. In der Folge war die Messe nach 40 Minuten gelesen und die Luft draußen. Folgerichtig stand beim Schlusspfiff ein ernüchterndes 27:41 auf der Anzeigetafel, ehe man sich bei den eigenen Fans entschuldigen/bedanken durfte.
Nun gilt es, den Fokus wieder nach vorne zu richten. Mit Blick auf die Tabelle wird klar, dass sich in den nächsten Partien zeigen wird, wohin die Reise für den BOL-Aufsteiger führen wird. Mit Spielen gegen Rothenburg 2, Weißenburg, Flügelrad und Gunzenhausen beendet man die Hinrunde allesamt mit Spielen gegen direkte Konkurrenten um den Klassenerhalt – die bis dato aber überwiegend besser punkten konnten als man selbst.
Wir dürfen somit zurecht auf eine Leistungssteigerung im nächsten Test gegen die Tauber- und Ex-Heimatstadt unseres Flügelflitzers, T. Schmidt, Rothenburg hoffen. Zudem stehen die Martinimarktheimspiele in einer langen Tradition kurioser und spannender Begegnungen. Also lohnt es sich auch am Sonntag Abend nach dem Genuss diverser heißer Caipis, den Weg in die Roßtaler Mittelschulhalle anzutreten und seinen Lieblingsverein anzufeuern.