TSV Roßtal II – TSV Wendelstein 26:26 (15:16)

Zwädde spielt in der letzten Partie des Kalenderjahres unentschieden und beendet dieses mit kleiner Serie aus vier Spielern ohne Niederlage.

Schwer zu beschreiben – das Gefühl nach dem ersten Rückspiel der Saison. Einerseits hatte man durch zahlreiche Nachlässigkeiten, technische Fehler und Pässe in gegnerische Hände ein Spiel hergegeben, dass man durchaus gegen den Mitaufsteiger aus Wendelstein hätte gewinnen können. Andererseits war es doch eine Mannschaftsleistung, durch die man nunmehr das vierte Spiel in Serie ohne Niederlage gestalten konnte. Dadurch eine fast komplette Hinrunde unter neuem Trainergespann, überwintern auf Platz sieben, die weiterhin überragende Chemie innerhalb der Mannschaft.

Doch verpasste man es im Spiel von Anfang an, mit voller Konzentration dabei zu sein und geriet schnell ins Hintertreffen (5:8 in der 14. Minute). Nach der darauffolgenden Auszeit und einer Leistungssteigerung konnte Jonas Weinländer dreimal in Folge einnetzen und auf 11:9 korrigieren (21‘). Anschließend schlichen sich wieder Unkonzentriertheiten ein und die Gäste konnten wieder in Führung gehen – in der Folge der Halbzeitstand von 15:16.

Die zweite Hälfte begann direkt mit einem Drei-Tore-Lauf in Person von Ture Tutjans und einer anschließenden Phase, in der man sich ein wenig absetzen konnte. Besagte Phase, auch von starken Abwehrreihen und technischen Fehlern geprägt, hatte eine 24:20-Führung zehn Minuten vor Schluss zur Folge. Jetzt konnte Wendelstein seinerseits den Druck erhöhen, man selbst schaffte es, die Fehlwurf- und -Passquote noch weiter nach oben zu schrauben und ließ die Gäste Tor für Tor herankommen, bis nach Ende einer turbulenten Schlussphase ein 26:26 an der Anzeigetafel stand.

Schlusssirene, Abklatschen mit dem Gegner und den Schiris, bedanken bei den Fans, gefühlt einen Punkt hergeschenkt, aber doch nicht dumm verloren.. der Rest der Gefühlslage wurde ja bereits beschrieben. Von daher wird jetzt der Blick in das nächste Jahr gerichtet, die Mannschaft bleibt motiviert, hat viel dazugelernt. Jetzt gilt es erstmal, die Weihnachtsfeiern unbeschadet zu überstehen und anschließend die Rückrunde gut zu gestalten. Alle Ungeduldigen und sehnsüchtig Wartenden können sich bereits den 20.1. im Kalender anstreichen, wenn man den Aufstiegsaspiranten aus Franken (Kern) empfängt.

HALS