TV Roßtal – TSV Partenstein 37:37

Zum Sterben ist es zu viel
Roßtaler Handballer holen überraschend einen Punkt

Zum Leben wohl zu wenig, zum Sterben vorerst zu viel: Im Heimspiel gegen den TSV Partenstein haben die Landesliga-Handballer des TV Roßtal zwar ein respektables 37:37 erreicht; Im Kampf gegen den Abstieg brachte der im Vorfeld nicht erwartbare Punktgewinn die Mannschaft von Trainer Wolfgang Schmidt aber nicht entscheidend voran.
Zeitgleich setzte sich Mitkonkurrent Post SV Nürnberg in Cham mit 23:20 Toren durch und sorgte letztlich dafür, dass der Roßtaler Rückstand auf den Relegationsplatz weiterhin fünf Zähler beträgt. Auch der Abstand zum rettenden Ufer blieb mit sechs Punkten konstant.
Gerade einmal acht Punkte kann der TVR in den verbleibenden vier Partien erreichen. Die erste davon steigt am Freitag (20.15 Uhr) beim auf dem Relegationsplatz rangierenden Post SV Nürnberg – ein nahezu unmögliches Unterfangen. Rechnerisch absteigen können die Roßtaler am kommenden Wochenende aber noch nicht.
„Ein Sieg wäre so wichtig, gewesen“, haderte Coach Schmidt. Gegen die Unterfranken präsentierten sich die Roßtaler mutig und ballsicher und lagen zur Pause absolut verdient mit 19:17 Toren in Front. Auch in der 40. Minute konnte beim Stand von 28:25 noch von einem Erfolg des TVR ausgegangen werden. Jedoch versiebten die Schmidt-Schützlinge im weiteren Verlauf zu viele Möglichkeiten und lagen zwei Minuten vor Schluss sogar mit 35:37 im Hintertreffen. Allerdings bewies der TVR Moral und schaffte noch den späten Ausgleich. Anhand eines sicher verwandelten Siebenmeters wenige Sekunden vor dem Ende hielt Lukas Franke die zarte Roßtaler Chance auf den Verbleib in der Landesliga Nord am Leben. milo
TV Roßtal: Butze, Meyer – Franke 6/3, Wild, Mathias 4/1, Potjans, R. Gerbing, Schmitt 6, Wick 6, Brandscher 3/2, N. Gerbing, Fröschl, Nepf 6, Gruber 6.

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