ESV Flügelrad – TSV Roßtal ll 21:26 (9:10)

Roßtaler Reserve kann durch eine starke Defensivleistung in Flügelrad zum zweiten Mal punkten.

Samstagabend im verschneiten Nürnberg, beide Mannschaften mit einem Sieg in Rücken und der Ambition, sich aus dem unteren Bereich der Tabelle herauszuspielen. Eine Seite von Umberto Ecos Literaturklassikers „Der Name der Rose“, vorgelesen von Spielmacher und Gehirn der Mannschaft Ture Tutjans, diesmal wegen Krankheit nur vom Band – Los gehts mit dem Handballeckerbissen am Rangierbahnhof.

Mit einer stabilen Abwehr und einen bockstarken Keeper Lenni Riedel – mit Real slim shady-Gedächtnisfrisur – im Rücken startete man sicher und konnte die Gastgeber bis zur Halbzeit bei einer einstelligen Torausbeute halten. Vorne verlor man allerdings selbst schnell den Schwung, was zu einem 10:9 aus Roßtaler Sicht führte.

Halbzeit zwei zeigte ein ähnliches Bild: Vorne mit erstaunlich cleveren Aktionen und hinten mit einem Leminem, der seine Quote immer höher schrauben konnte, konnte man das Spiel für sich entscheiden und mit dem 26:21 den zweiten Saisonsieg einfahren.

Da zum Spielverlauf alles einigermaßen schnell gesagt wird, hier eine etwas ausführlichere Duschwertung: nur zwei Duschen vorhanden, aber dafür mit solidem Strahl und angenehmer Temperatur. Der fehlende Kuschelfaktor wurde in der räumlich begrenzten Kanine nachgeholt, war aber in beiden Fällen eher nachteilhaft zu werten ist. Im Falle eines Sieges fallen diese Faktoren nicht all zu stark ins Gewicht, was zu einer ausgewogenen 6/10 führt.

Gewinner des Goldenen Lukas: Tim H.