HG Zirndorf – TSV Roßtal ll 25:24 (12:12)

Zwädde scheitert knapp in Zirndorf – und an sich selbst.

„Vorne mit Kopf und hinten mit Herz!“ So fasste der Roßtaler Kapitän Wende die taktische Besprechung vor dem Spiel gegen die Zirndorfer treffend zusammen.

Doch wie so oft in dieser Saison zeigte man zu Beginn der Partie große Nervosität, verlor Bälle durch technische Fehler oder zu hektische Abschlüsse und arbeitete in der Abwehr nicht im Verbund. Lediglich Ricco Wolff zeigte in dieser Phase wie auch über das ganze Spiel hinweg eine bärenstarke Leistung und konnte so einen größeren Rückstand verhindern (10:5 nach 18 Minuten). Daraufhin zeigte man sich wie verändert, arbeitete in der Abwehr füreinander und konnte in Angriff mehr Tempo in das eigene Spiel bringen. In der Folge der Ausgleich zum 11:11 nach 27 Minuten durch Topscorer der Partie und Goldener-Lukas-Gewinner Lukas G.  Daran änderte sich wenig und mit einem 12:12 ging es in die Pause.

Zweite Halbzeit – gleiches Bild. Diesmal war die Mannschaft in der Defensive zu oft dem Gegenspieler hinterher und durch die daraus resultierenden Zeitstrafen dezimiert auf dem Feld. Die eigene Ungenauigkeit im Abschluss, vor allem aus dem Rückraum, häufte sich wieder und so sah man sich nach 40 Minuten wieder um vier Tore im Hintertreffen (20:16). Doch schaffte man es durch die Jungspunde JP Weinländer und Timo Matschl sowie Routinier und Ex-Zirndorfer Sören Hirschsteiner, sich wieder Tor für Tor heranzukämpfen und in der 56. Minute sogar mit 22:23 in Führung zu gehen. Allerdings hatte man jetzt in der Abwehr wieder seine Probleme – es folgen zwei gegnerische Strafwürfe sowie eine Zeitstrafe auf der eigenen Seite – 24:24 nach 58 Minuten. Kurz vor Schluss, eigener Ballbesitz, Zeitspiel angezeigt. Es folgt ein technischer Fehler, ein schnelles Gegentor, der letzte Angriff Sekunden vor Schluss geht ins Leere. Das Fazit darf jeder für sich selbst ziehen.

Dafür hier die Duschwertung:

Der geräumige Duschbereich weist eine direkte Anbindung an beide benachbarte Kabinen auf, was durchaus als Vorteil ausgelegt werden kann. Das schlicht-moderne Interieur zeigt sich in gepflegtem Zustand und setzt so die zahlreich vorhandenen Duschköpfe gekonnt in Szene, kann sich einer gewissen Kälte aber nicht erwehren. Jede der Duschen ist funktional mit stabilem Strahl und lückenlos verstellbaren Temperaturreglern ausgestattet.

Fazit: Die Duschen der Biberthalle in Zirndorf sind ein echtes Highlight der BOL Mittelfranken. Liebhaber eines urigen Duscherlebnisses werden hier allerdings nicht zu hundert Prozent auf ihre Kosten kommen. 8,3 von 10 Punkten